Die SpVg Schonnebeck ist nach einem 4:2-Erfolg über den FC Büderich weiter auf der Erfolgsspur in der Oberliga Niederrhein.
6:0 gegen den SV Biemenhorst, 5:0 beim TSV Meerbusch, 7:0 gegen den Mülheimer FC, 8:1 gegen die Sportfreunde Baumberg – so lauteten die Ergebnisse der letzten drei Septemberspiele und des ersten Spiels im Oktober in der Oberliga Niederrhein für die SpVg Schonnebeck.
In den letzten beiden Partien tat sich die Mannschaft von „Schwalben“-Trainer Dirk Tönnies[/b] etwas schwerer. Bei Ratingen 04/19 gab es ein 1:1, gegen den FC Büderich ein erkämpftes 4:2.
Torhüter Lukas Lingk[/b], der gegen den FC Büderich die Gegentore acht und neun kassierte, zeigte sich damit zufrieden, dass sein Team auch solche Spiele über die Runden bringt. „Wir spielen sehr solide. Wir können nicht immer erwarten, dass wir fünf oder sechs Tore schießen. Wir schmeißen uns hinten in alles rein und versuchen, dass die Null steht. Dann können wir das Spiel auch nicht verlieren. Wir haben einen guten Teamspirit, auch die Jungs, die hereinkommen, geben immer alles.“
Gute Mischung aus Alt und Jung – Brauer voll angekommen
Einer der Akteure, der gegen Büderich hereinkam, war Routinier Timo Brauer. Der erlebte ein „sehr, sehr wildes und hektisches Spiel. Es war gut, dass Arne Wessels das 4:2 nachlegt, in so einem Spiel kann dann immer einer hereinrutschen und du spielst 3:3. Es war gut, dass wir noch ein paar erfahrene Spieler bringen konnten, die für Ordnung sorgen.“
Neben dem schon viel zitierten „Bubi-Sturm“ kann Schonnebeck auf einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern zurückgreifen. „Wir haben eine gute Mischung aus Jung und Alt“, bestätigt auch Brauer und fügt mit einem Schmunzeln an: „Die Jungs laufen ein wenig mehr für die Älteren mit, dafür sind wir dann dafür da, in der ein oder anderen Situation etwas cleverer zu sein. Es macht richtig Spaß“, freut sich Brauer, der inzwischen auch voll im Verein angekommen ist. „Ich kannte schon viele Leute aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Es war klar, dass ich in diesen familiären Verein gut hinpasse.“
Wir können nicht immer mit Hurra-Fußball die Spiele gewinnen, wir müssen lernen, auch solche Spiele seriöser nach Hause zu bringen.
Dirk Tönnies
Auch Trainer Dirk Tönnies sieht in den knapperen Spielen den nächsten Schritt, den seine Mannschaft noch gehen muss. „Nach dem 3:2 ist ein Angriff nach dem anderen auf uns zugerollt. Das müssen wir noch lernen, das ist ein Entwicklungsschritt, den wir eben gehen müssen.“
„Solche Spiele müssen wir cooler zu Ende spielen“, fordert Tönnies. „Wir können nicht immer mit Hurra-Fußball die Spiele gewinnen, wir müssen lernen, auch solche Spiele seriöser nach Hause zu bringen.“